Der städtebaulich dominante Baukörper des bereits bestehenden Umweltbundesamtes wird behutsam durch ein freistehendes, 3-geschossiges Gebäude auf dem südöstlichen Terrain ergänzt. Höhe und Kubatur des neuen Erweiterungsbaus entwickeln sich aus dem vorhandenen Kontext und bilden so einen integrativen Bestandteil der gesamten Liegenschaft.
Der Entwurf stellt zum einen eine formale „Verbundenheit“ dar, und ist zum anderen ein eigenständiger Solitär. Der selbstbewusste formale Akzent wird vor allem durch die Fassadenkonstruktion deutlich.
Sich alternierende Flächen, die abwechselnd transparent, transluzent oder opak sind, prägen das Fassadenbild. Hinzu kommt eine sich ändernde, an den Himmelsrichtungen orientierte Neigung der opaken Flächen. So entsteht eine skulpturale Fassadenstruktur, die sich je nach Perspektive ständig verändert. Die Neigung der Module optimiert weiterhin den Energieeintrag.
Wolfgang Schöning und Claus Anderhalten
Anderhalten Architekten
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