Computational Design methods derived by nature for architectural design
Das 2018 gegründete Start-up 3F Studio hat für die Umhüllung des temporären Haupteingangs des Deutschen Museums die weltweit erste 3D-gedruckte Fassade aus komplett recycelbarem Kunststoff (PETg) entworfen.
Die Gründer Moritz Mungenast, Oliver Tessin und Luc Morroni haben bereits bei dem Projekt „Fluid Morphology“, das an der Architekturfakultät der Technischen Universität München (TUM) zusammengearbeitet,
Im Sommer schützt die Fassade vor Hitze und im Winter lässt sie möglichst viel natürliches Licht ins Gebäude.
Auch weitere essenzielle Funktionen wie Wärmedämmung und natürliche Belüftung können ohne kostenintensive Systemtechnik integriert werden: vertikal verlaufende, geschlossene Luftkanäle verleihen Stabilität und dämmen das Gebäude. Ein einzelnes Fassadenelement misst ca. 1x1 m und erzeugt durch sein
transluzentes, reflektierendes Material eine einzigartige Ästhetik, die das Museumsgebäude weithin zu einem Blickfang macht. Doch auch aus unmittelbarer Nähe betrachtet vermag die Fassadengestaltung zu faszinieren.
Die Makrostruktur der Welle integriert auf ihrer Oberfläche eine weitere Mikrofaltung, welche die akustischen Eigenschaften der Hülle verbessert, da sie Schallreflektionen diffus streut. Alles in nur einem Bauteil, das ganz
individuell und komplett in einem Stück gefertigt wird.
Oliver Tessin 3F Studio – Innovative 3D-Printed Architecture tessin@3fstudio.de +49 (0) 89 209 33 013 www.3fstudio.de www.studiotessin.com