Von Leichtbeton spricht man bei Betonen mit einer Trockenrohdichte zwischen 800 und 2000 kg/m³ (definiert in DIN 1045). Zum Vergleich: „normaler“ Beton hat ein Raumgewicht von 2000 bis 2600 kg/m³. Verantwortlich für dieses „Leichtgewicht“ ist die Beimischung von Gesteinskörnungen mit hoher Porosität bzw. geringer Dichte. Jedes Korn weist einen hohen Anteil von bis zu 85 Vol.-% feinster Luftporen auf. Diese Luftporen geben dem Leichtbeton seine wärmedämmtechnischen Eigenschaften. Die am meisten verwendeten leichten Gesteinskörnungen sind Blähton, aber auch Blähglas (recyceltes, gebranntes Glas), Blähschiefer oder Bimsstein.
Vorteile von Leichtbeton:
• Universeller Einsatz: Leichtbeton ist nach DIN 1045-2: 2023-08 in den Druckfestigkeitsklassen LC 8/9 bis LC 35/38 lieferbar.
• Wärmedämmend: Die Wärmedämmeigenschaften von Leichtbeton sorgen dafür, dass keine zusätzliche Däm-mung notwendig ist.
• Nicht brennbar: Leichtbeton wird der Baustoffklasse A1 zugeordnet (DIN 4102, Brandschutz im Hochbau) und brennt nicht.
• Umweltverträglich: Leichtbeton besteht aus natürlichen Stoffen wie Bims, Blähton oder gesundheitlich unbe-denklichen Recyclingstoffen, wie z. B. Blähglas. Damit ist er zu 100% recycelbar.
Innovative Bauweise: Leichtbeton mit evoZero
Leichtbeton mit evoZero kombiniert die hervorragenden Wärmedämmeigenschaften und die Umweltverträglichkeit von Leichtbeton mit dem weltweit ersten Carbon Captured Net-Zero-Zement. Diese Kombination ermöglicht nicht nur energieeffiziente und nachhaltige Bauprojekte, sondern reduziert auch den CO2-Fußabdruck erheblich.
Heidelberg Materials AG
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Chiara Decker, Marketing & Kommunikation Deutschland
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