Ein Ökosystem im urbanen Raum
In Berlin-Charlottenburg, dort wo das urbane Leben pulsiert und die Spree nicht weit ist, wächst etwas Neues in den Himmel: AERA – ein Bürogebäude, das mehr ist als nur Arbeitsplatz. Es ist ein Ort des Wandels, des Wohlfühlens, des grünen Denkens.
Terrassiert, lichtdurchflutet und offen gedacht – AERA schafft Raum für modernes Arbeiten mitten in der Stadt. Eine grüne Insel über dem Trubel, die nicht nur Rückzugsort ist, sondern auch Heimat für Vögel, Kleintiere – und Ideen.
Das Gebäude zieht das Leben an – eine urbane Oase für Flora und Fauna.
Bemerkenswert ist insbesondere: dass die Landschaft keine bloße Dekoration, sondern ein struktureller Bestandteil des Gebäudes ist. Ein vertikaler, durchgehender Park verbindet acht Stockwerke – vom Erdgeschoss bis auf 35 Meter Höhe.
Die Bäume dienen nicht nur als Begrünung, sondern sind auch fest in die Tragstruktur integriert, an den Stahlbetondecken verankert und wurden vom Prüfstatiker offiziell genehmigt – ein Manifest der Verschmelzung von Architektur und Natur.
Ausgangssituation
Geplant war hier ursprünglich die „Werkbundstadt“ – eine Musterstadt mit über tausend Wohnungen auf dem Gelände des ehemaligen Heizkraftwerks im Westen Berlins. Doch die verschiedenen Akteure scheiterten an einer gemeinsamen Zielvereinbarung. Erst Jahre später wurde mit dem Bau des Bürogebäudes „AERA“ ein neuer Impuls zur Aufwertung des Areals gesetzt.
Die Mierendorffinsel soll sich zu einem innovativen Archipel und einem grünen Manifest einer anderen Art
von Stadt entwickeln. Das Gebäude überzeugt durch eine neue Vorstellung von Urbanität: offene Großraumbüros, die durch 2.200 m² begrünte Dachflächen miteinander verbunden sind.
Öffentlicher Freiraum für alle ist überall möglich
Die kaskadenförmige Staffelung der Geschosse schafft die Basis für eine durchgehende Parklandschaft, die sich über das gesamte Gebäude erstreckt. Nahtlose Wege verbinden das Erdgeschoss mit dem 8. Obergeschoss und schaffen so eine grüne Achse.
Die mit Mutterboden gefüllten, sanft modellierten Übergänge zwischen den Etagen bilden keine klassischen Terrassen, sondern eine kontinuierliche, gestaltete Parklandschaft – eine Raumerweiterung der angrenzenden Büros, in der unter freiem Himmel gearbeitet werden kann. Schatten, Wind, Luft und Düfte bereichern den Arbeitsalltag.
Durch die Verschmelzung von Architektur und Natur entsteht ein innovativer, lebendiger Raum, der Innen- und Außenbereiche miteinander verwebt und einen unmittelbaren Bezug zur Stadtlandschaft herstellt.
Die Öffentlichkeit hat freien Zugang zu dieser beeindruckenden Dachlandschaft, der durch einen städtebaulichen Vertrag mit dem Bezirksamt
Charlottenburg gewährleistet ist.
Das achte Obergeschoss ist barrierefrei über einen Fahrstuhl erreichbar oder die Treppe, welche in sanften, stufenartigen
Bögen nach oben führt Auf der obersten Ebene verläuft ein 480 Meter langer Weg entlang transparenter Brüstungen, der den Besucher:innen zahlreiche Möglichkeiten bietet: Sie können auf Bänken und Holzpodesten verweilen, sich sportlich betätigen oder einfach den Blick über Berlin genießen.
Dieser besondere Ort vereint Erholung, sozialen Austausch und architektonische Innovation – und ist einladend für alle.
Der Dachgarten ist ein herausragendes Beispiel innovativer Landschaftsarchitektur: Er ermöglicht den Zugang zur Natur im städtischen Raum und berücksichtigt sowohl den Klimawandel als auch die Bedürfnisse der Nutzer:innen. Mit seinem ästhetischen und technischen Anspruch setzt er neue Impulse für die Stadtentwicklung.
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