IMPACT HUB BERLIN x CiRCULAR HOUSE: Zirkuläres Bauen
Kim Le Roux, Architektin - LXSY ARCHITEKTEN
Das Impact Hub Berlin wächst, der neue Standort des bisher größten Impact Hubs in Europa entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Kindl-Brauerei im Berliner Stadtteil Neukölln. Bei der Planung und Realisierung dreht sich alles rund um das Thema zirkuläres Bauen: von wiederverwendeten Materialien bis hin zu zukünftigen Nutzungsänderungen und reversiblen Strukturen.
Auf 3.500 qm eröffnet ein kollaborativer Community und Co-Working Space für eine neue Generation von Impact Entrepreneurs, die sich auf Circular Economy, Inklusion, nachhaltige Lebensmittel und grüne Technologie konzentrieren. Mit über 100 Co-working Desks, 25 Team-Büros, Maker Spaces, einem Café und einem Gewächshaus auf dem Dach wird es der bisher größte Impact Hub in Europa werden.
Das Areal der ehemaligen Kindl-Brauerei beheimatet bereits eine Reihe nachhaltiger und sozial orientierter Organisationen. Darunter befindet sich das nachhaltig geführte Kollektiv CRCLR, deren Ziel es ist, Berlins Entwicklung hin zu einer Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Statt Ressourcen zu verschwenden, sollen diese bewusst wiederverwendet werden. Mit der gleichen Haltung hat das Team von CRCLR in den letzten Jahren maßgeblich an der Planung des Umbaus des ehemaligen Kindl-Lagerhauses mitgewirkt. Zukünftig wird dieses Bauwerk das Impact Hub Berlin beherbergen.
Das Ethos der Ressourcenschonung bestimmt auch weiterhin die Realisierung des Projektes. Der Umbau des Bestands erfolgt unter den Aspekten des nachhaltigen und zirkulären Bauens. Alle zum Einsatz kommenden Materialien werden wiederverwendet. Bei einer zukünftigen Nutzungsänderung kann die Innenausstattung weitgehend demontiert werden.
Das in der Planung befindliche Projekt wird in Zusammenarbeit von LXSY Architekten und TRNSFRM eG realisiert. In dem gemeinschaftlich kooperativen Prozess übernehmen LXSY Architekten die Innenraumgestaltung. In Auseinandersetzung mit zirkulären Bauweisen werden Aspekte wie die Wiederverwendung von Bauteilen, Flexibilität, recycelte Materialien, zukünftige Nutzungsänderungen sowie reversible Strukturen berücksichtigt. Zum Einsatz kommen dabei einfache Standards, modulare Komponenten und nachhaltige Bauweisen. Nach der Inbetriebnahme wird das Gebäude ein Vorzeigeobjekt für Nachhaltigkeit und integratives Design sein – von der Nutzung erneuerbarer Energien bis hin zum hauseigenen Zero-Waste-Café.
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